Warum ich male …

Kunst, Malerei, Musik sind seit meiner Kindheit wichtig in meinem Leben, nicht gleichmäßig und ständig, aber immer gegenwärtig. Oft auch die Frage: Malerei? Wozu noch? Noch mehr Bilder? Bei der sprunghaft wachsenden Zahl der Bilder, die wir selbst machen, wahrnehmen, uns aufgedrängt werden?
Ohne Zweifel: Malerei kann konsumierbar sein und konsumiert werden, muss es aber nicht.

Malerei kann dem, der malt, und dem, der sich auf sie einlässt, Räume eröffnen. Sie kann Phantasien beflügeln, Assoziationen ermöglichen, Emotionen freisetzen, zum Widerspruch reizen, Denken und Suchen anregen …
Und zunehmend wichtig: Malerei lädt ein, Stellung zu nehmen, respektiert dabei den, der betrachtet. Sie zwingt nicht, sie lässt eigenes Urteil, eigene Geschwindigkeit der Wahrnehmung zu.

Also doch weiter malen …

Paderborn, im November 2019